Lektoren lesen ein oder zwei Texte aus der Heiligen Schrift und tragen die Fürbitten vor.

© Dieter Schütz

Lektoren & Kommunionhelfer

Lektoren

Am Ambo verleihen die Lektorinnen und Lektoren (lat. Vorleser) dem „lebendigen Wort Gottes“ Ausdruck und Stimme. Indem sie ein oder zwei Schriften aus der Bibel lesen und die Fürbitten vortragen, übernehmen sie während des Gottesdienstes eine eigenständige liturgische Aufgabe.

Das Amt darf seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil von Männern und Frauen ausgeübt werden. Darüber hinaus können Lektorinnen und Lektoren in der Diözese auch Fortbildungen belegen. Diese reichen von Rhetorikkursen über biblische Fortbildungen bis hin zu Liturgieschulungen.

Kommunionhelfer

Zur Unterstützung des Priesters bei der Kommunionausteilung kann der Erzbischof Kommunionhelfer und Kommunionhelferinnen beauftragen. Kommunionhelfer sind „außerordentliche Spender der heiligen Kommunion“ und machen damit deutlich, dass alle an der Feier des Brotbrechens zutiefst beteiligt sind. Sie üben diesen eigenen liturgischen Dienst aus und geben durch die Art ihres Mittuns ein eigenes Glaubenszeugnis.

Das Erzbistum veranstaltet mehrmals jährlich Ausbildungskurse für Kommunionhelfer/-helferinnen in verschiedenen Regionen der Erzdiözese. Die Grundausbildung dauert einen Tag, das Mindestalter für diesen Dienst beträgt 25 Jahre. Am Ende des Grundausbildungstages erhalten die Teilnehmer eine Beauftragungsurkunde des Erzbischofs überreicht. Die Beauftragung wird normalerweise nur für eine bestimmte Pfarrei ausgestellt und gilt für fünf Jahre. Nach dieser Zeit kann eine Verlängerung durch den Pfarrer in Übereinstimmung mit den Betreffenden und dem Pfarrgemeinderat erfolgen

Für Kommunionhelfer bietet die Erzdiözese außerdem verschiedene Fortbildungsveranstaltungen an wie z. B. zum Thema Krankenkommunion. Auch Besinnungstage mit einem Erfahrungsaustausch, mit Meditation und Weiterbildung sind im Fortbildungsprogramm.